Nach einer gewissen Zeit on the road ist es keine schlechte Idee, noch einmal bewusst eine Auszeit zu nehmen und auf´s Land zu fahren.

In Nepal sind meiner Meinung nach Nuwakot und das Famous Farmhouse  dafür die perfekte Adresse.

3 Stunden von Kathmandu ist man in einem kleinen Paradies, umgeben von viel Grün, Papaya-Bäumen, Hibiskussträuchern, riesigen Weihnachtssternen (nicht so mickrig wie bei uns im Blumentopf, nein, das sind hier Bäume!) und etlichen anderen Pflanzen, die ich nicht benennen kann.
Das Farmhouse liegt oben auf einem Berg und wenn die Sonne die Morgennebel aufgelöst hat, hast Du einen tollen Blick ins Tal mit seinem Fluss und auf den kleinen Palast.

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Entspannung in einem kleinen Paradies

Du kannst Dich gemütlich auf eine der Liegen zurückziehen oder Dich gemütlich in einen Sessel kuscheln, auf der Veranda sitzen und einen Nepali Tea genießen, lesen, den Blick schweifen lassen oder, so wie Dir den ein oder anderen Gedanken machen, was so ansteht, wenn Du wieder zurück bist.

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So ganz unter uns, ich fand die Umgebung recht inspirierend und habe mir überlegt, in welche Richtung es mit mir und dem Blog weitergehen soll. Du darfst gespannt sein…

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Das Farmhouse ist eigentlich die einzige Möglichkeit, wo Du auch essen kannst und kochen tun sie hier wirklich lecker! Du kannst manchmal zwischen einer vegetarischen und einer nicht vegetarischen Variante wählen, es gibt lokales Essen und das Gemüse kommt aus dem eigenen Garten. Es war wirklich super-lecker und zum Frühstück gab es nicht diese künstliche Erdbeermarmelade, sondern Orangen- und Pflaumenmarmelade und Honig, dazu selbst gemachtes Brot, herrlich!

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Die Zimmer sind mit viel Holz im lokalen Stil eingerichtet. Einen Wermutstropfen hatte mein Zimmer, das Bad war außerhalb. Andere Zimmer hatten ihr Bad dabei. Und hier wird auch viel auf Vertrauen gesetzt, die Türen und Fenster kannst Du nur von innen mit einem Balken verschließen. Du bist hier eben auf dem Land. Egal, ich habe mich sicher gefühlt und die Menschen hier waren wirklich super-nett und sehr aufmerksam.

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Was kannst Du in Nuwakot unternehmen?

Du solltest in jedem Fall ins Dorf gehen Dir und Dir die Festung anschauen. Das Dorf ist winzig und Fremde sind hier noch relativ selten. Du wirst freundlich gegrüßt und angelächelt, auch alles sehr entspannt.

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Du kannst die Festung und das dazugehörige Museum besichtigen, in der Regel ist sie mindestens zwischen 10 und 15 Uhr geöffnet. Ich kann Dir hier aber leider nicht sagen, ob es sich lohnt, denn als ich dort war, war gerade Diwali, das Lichterfest, und das Museum war zu. Aber bei dem Eintritt von etwa einem Euro kannst Du es sicher riskieren.

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Im Dorf ist auch ein alter Tempel. Wenn Du Glück hast, ist die alte Priesterin da und kannst Du auch einen Blick hinein erhaschen.
Es gibt auch noch ein paar kleine Läden, alles wirklich sehr überschaubar.

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Ansonsten kannst Du in der herrlichen Umgebung spazieren gehen, die Seele baumeln lassen und einige Mountainbiker habe ich auch gesehen, die mit dem Rad unterwegs waren.

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Was Du nicht erwarten solltest sind TV, Party oder Riesenstimmung am Abend, auch wenn Du ein Bier oder härteren Stoff bekommst. Mit 3G oder einer lokalen Sim-Karte bekommst Du eine Verbindung, WiFi gibt es im Famous Farmhouse nicht. Aber es ist ja auch nicht schlecht, mal ein paar Tage offline zu sein, oder? Ich habe es zumindest überlebt 😉

Wie kommst Du hin?

Es fahren wohl ein paar lokale Busse nach Nuwakot, aber das ist ziemlich umständlich. Du solltest Bescheid geben, wo Du aussteigen willst oder im Dorf aussteigen und nach dem Famous Farmhouse fragen. Da es die einzige Unterkunft ist, solltest Du in jedem Fall vorher reserviert haben.

Viel entspannter ist es natürlich, die Tour vorher bei einem Veranstalter zu buchen. Dann wirst Du bequem mit einem Auto hingefahren, musst Dich um nichts kümmern und Du wirst auch wieder abgeholt und nach Kathmandu gefahren. Das klappt wie am Schnürchen und Du kannst die tolle Landschaft genießen. Eine kurze Klo-Pause ist natürlich auch möglich, denn Du hast ja Deinen Fahrer und bist nicht auf die Unterbrechungen im Bus angewiesen.

Und jetzt Du! Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
Bevor ich es vergesse, denke daran, dass Deine Grenzen nur im Kopf existieren.
 
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